Computertomographie unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von medizinischer Computertomographie. In beiden Verfahren wird durch Röntgenstrahlen ein Bauteil bzw. Körper gescannt, um innenliegende Strukturen sichtbar zu machen. Die Unterschiede liegen in der Stärke der Röntgenstrahlen sowie der Fixierung des Bauteils.
Während bei der medizinischen Computertomographie leichte Röntgenstrahlen verwendet werden, um den menschlichen Körper nicht langfristig zu schädigen, können zur Untersuchung von industriellen Bauteilen starke Röntgenstrahlen verwendet werden. So ist zum einen eine schnellere Analyse möglich und zum anderen eine höhere Detailvielfalt.
Unterschieden wird industrielle Computertomographie in 2D-, 3D- und Helix-CT. Zweidimensionale CT Messtechnik findet in der Medizin Anwendung, da hier der untersuchte Körper während des Scans nicht gedreht werden muss. Dieses Verfahren ist sehr schnell und günstig, da insgesamt nur ein Bild erstellt wird. Dreidimensionale CT Messtechnik ist wesentlich aufwendiger und daher auch kostenintensiver. Der Vorteil ist hier, dass selbst kleinste Fehler und Abweichungen von der Toleranz sichtbar werden. Eine Art der 3D Computertomographie ist die Helix-CT, bei der das Bauteil im Gegensatz zur üblichen 3D-Messmethodik entlang verschiedener Achsen gedreht wird. So können auch lange Bauteile untersucht werden.
Die Größen, in denen computertomographische Untersuchungen durchgeführt werden, sind unterschiedlich und reichen von Submikro- über Mikro- bis hin zu Makro-CT.